1. Problem
8. Business Models und Pricing
2. Team
3**. Growth**
"Alone we can do so little, together we can move mountains." - Hellen Keller
<aside> 📍 Wie verteilt man Anteile, ohne jemanden zu enttäuschen
</aside>
Wieviel gehört mit vom Produkt und wie viel gebe ich an Teammitglieder ab.
Sofern du nicht vor hast deine Teamkollegen zu bezahlen kommst du mit dieser Variante nicht weit.
Du hattest die Idee und denkst dir stehen 60% zu? Ideen haben keinen Wert, nur die Umsetzung!
Dieses Schema sieht man oft, besonders, wenn der Ideengeber die Idee nicht selber umsetzen kann (z.B. nicht programmieren kann) und einen Co-Founder braucht, der dann nur 40% Prozent bekommen soll.
Wie kommst du auf diese konkrete Zahl? Ihr habt noch nicht angefangen, also wisst ihr noch nicht wer wieviel Zeit in das Projekt steckt.
Das schlimmste: Du erzeugst eine Hierarchie im Team. Dein Mitgründer wird dich immer kritisch beurteilen und bewusst oder unterbewusst deine Leistung in Frage stellen. Außerdem hat die Ungleicheheit eine direkte Auswirkung auf seine Motivation.
“Aber er hat doch zugestimmt” Du hast ihm ungleiche Anteile angeboten und er hat zugesagt? Das bedeutet nicht, dass er das die negativen Effekte ausgehebelt sind. Wunder dich nicht wenn dein Co-Founder plötzlich nicht mehr auf deine Nachrichten antwortet! Vielleicht hat er nur zugesagt, weil er in der Diskussion unvorbereitet war und nicht gut begründet kontern konnte.
Der einzige Grund Anteile ungleich zu verteilen kann es sein, wenn unterschiedlich viel Geld in höhe von zehntausenden Euros in das Projekt investiert wird. 1-10k Investment Unterschied sollte keinen Unterschied machen, je nachdem wie viel Geld ihr benötigt und zur verfügung habt. Wenn ihr euer erstes Geld verdient könnte ihr das “schnell” ausgleichen.
Die beste Variante für frühe Teams. Jeder ist gleichwertig und ihr seid auf Augenhöhe. Ihr könnt euch auf euer Produkt fokussieren.
Theoretisch ist das kein Anreiz mehr zu arbeiten als die Teammitglieder. Praktisch bestätigt sich das nicht. In einem gesunden Team ist es hat jeder mal eine Phase in der er nicht so viel zum Projekt beitragen kann.
Sollte sich dennoch nach einiger Zeit (1-2 Jahre, vor Gründung) eine große Diskrepanz in der beigetragenen Leistung ergeben könnt ihr Anteile theoretisch neu verteilen. Das birgt aber wie bei ungleicher Anteilsverteilung von Anfang an Konflikpotential. (Umverteilung wird mit einem Investment / Bewertung steuerlich deutlich komplizierter)
Share Vesting ist ein wichtiges Konzept in Startups, um die langfristige Bindung und Fairness im Team sicherstellt. Es ermöglicht Teammitgliedern, ihre Anteile über einen festgelegten Zeitraum zu "verdienen", was besonders wichtig ist, um sicherzustellen, dass die Beiträge aller fair berücksichtigt werden.
Der Kern von Share Vesting liegt in einem typischen Vesting-Zeitraum von 4 Jahren mit einer einjährigen Cliff-Periode. Dies bedeutet, dass Teammitglieder ihre Anteile schrittweise über 4 Jahre erhalten, wobei im ersten Jahr noch keine Anteile zugeteilt werden. Dieses System schafft einen Anreiz für Langzeitbindung und kontinuierlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg.
Die Flexibilität von Share Vesting erlaubt es, die Anteilsverteilung an veränderte Beiträge und Rollen im Team anzupassen, was die Fairness erhöht.
Es zeigt Leuten die nach einem Jahr rausgehen, dass sie jetzt nicht entspannte 25% haben, sondern nur Anteile für die Zeit wo sie dabei waren. Der Rest bekommt weiterhin Anteile, so vereinbart.
Überlegt euch gemeinsam welche Art von Anteilen ihr bei euch nutzen wollt und schreibt diese in ein Dokument.
Mehr Downloads für Startups in einer frühen Phase könnt ihr hier runterladen:
How to Find the Right Co-founder
Keys To Successful Co-Founder Relationships | Startup School
Co-Founder Mistakes That Kill Companies & How To Avoid Them
How Much Equity to Give Your Cofounder - Michael Seibel
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